Beziehungen
Tägliche Heimsuchung
der für uns bestimmt ist.
Aber wenn du erst mal genügend Beziehungen hinter
dir hast, dämmert dir langsam, das es „die Richtige“ nicht
gibt – nur verschiedene Geschmacksrichtungen von falsch.
Warum das so ist?
Weil du selbst auf die eine oder andere Art fehlerhaft bist, und nach jemandem suchst, der auf eine Weise fehlerhaft ist, die dich ergänzt.
Aber du musst schon eine Menge mitgemacht haben,bis sich
dein „Falsch-Sein“ vollständig entfalten kann.
Erst wenn du auf deine innersten Dämonen gestossen bist,
auf deine unlösbaren Probleme
– die, welche dich erst zu dem machen, der du wirklich bist –
dann bist du bereit, eine Partnerin für den Rest deines Lebens zu finden. Dann erst weisst du endlich, wonach du suchst.
Du suchst nämlich nach dem falschen Menschen.
Aber nicht nach irgendeinem falschen, sondern nach dem richtigen
falschen, nach jemandem, den du verliebt anblickst und dabei
denkst:
„Genau dieses Problem möchte ich haben.“
Du wirst diesen besonderen Menschen finden, der auf die genau
richtige Art der Falsche für dich ist.“
danke, Karin.
Von der Freiheit, den Kopf zu wärmen
Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt.
Sie stellte mir förmlich nach.
Egal wo ich hinkam, sie war schon da.
Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts,
ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.
Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen.
„Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei.“
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht,
ich war männlich, verwegen, fast frei, und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:
„Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur
Trauung.“
Stunden, – nein Tage und endlose Tränen später gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was solls,
ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.
„Schatz ich liebe Dich so wie Du bist“ hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war.
Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins, bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken herunter ) und eine neue Hose hervor und sagte:
„Probier das bitte mal an.“
Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher später gab ich nach,
und trug Hemden, Pollunder (Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel.
Aber ich war männlich, verwegen, fast frei, todchic und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn in einem schwarzen Anzug, der ständig
kneift und zwickt, lässt es sich weder gut kämpfen noch Motorradfahren.
Ausserdem drückten die Lackschuhe, was mich auch mürbe machte.
Aber was solls,
ich war männlich, spiessig , fast frei, ich fuhr einen Kombi , und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren.
Was solls dachte ich,
ich war ein Weichei , gefangen , fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.
Eines Tages aber stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:
„Ich verlasse Dich.“
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
„Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert.
Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe. „
Vor kurzem traf ich sie wieder.
Ihr „Neuer“ ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen,
der mich mitleidig ansah.
Ich glaube, ich werde Ihm vorsorglich schon mal eine Mütze schicken..
Um Gottes Willen!
als hormongeplagter single ist man ja nun mittlerweile hin und wieder ein wenig auf der pirsch und schaut sich hier die damenwelt auch wieder etwas genauer an..
um dann aber mehr und mehr festzustellen: mittlerweile sind gute 80% der frauen hier drin zu unglaublich arroganten schnepfen verkommen. ich mein, wenn sie dann wenigstens wirklich hübsch wären, könnt ich damit leben. aber wenn dann eine potthässliche möchtegern-diva der meinung ist, mit so nem spruch wie
„du willst mich? dann sende eine sms mit „is klar“ an die 22622 und du bekommst den klingelton „träum weiter“ direkt auf dein handy“
schon im forum die obercoole raushängen zu müssen, und in ihrem profil direkt noch mehr solche sprüche abzulassen, dann aber aussieht, als wär sie ne abgewrackte toilettenputze auf dem weg zu ihrem fünften arbeitsplatz des tages, dann frage ich mich echt:
wo sind die hübschen, aufgeschlossenen ladies hin, und wer zum geier suggeriert dem billigen rest, sie seien auch nur ansatzweise der hauch von etwas besonderem? liegt das wirklich nur daran, dass ali und mehmet so blöd sind und ihnen ständig messis mit „isch will dir fikken“ schicken? oder glauben die etwa, der besitz einer vagina würde sie zu höherem beflügeln..
~kopfschüttel~
ich neige zu der überzeugung: ich hab alle wirklich tollen frauen im kwick schon gehabt. und die wenigen, mit denen ich noch nicht das vergnügen hatte, sind bereits vergeben oder einfach zu jung.
that’s life..
edit: einer bildhübschen polin zuliebe hab ich jetzt was abgeändert ~zwinker~