azido online - bloggen gegen den Weltfrieden
  • Instagram
  • Tumblr
  • Twitter
  • Rss
  • Los!
  • DJ Azido – Live Mixes!
  • Das Ding mit der 4.
  • BilderZeux.
  • TwitterZeux
  • Dampfen – wie funktioniert das denn?
Search
Home» Allgemein » Streaming Dienste – warum Amazon Music Unlimited versagt.

Streaming Dienste – warum Amazon Music Unlimited versagt.

Posted by azido - 12. August 2019 - Allgemein
0

Hallo werte Leserschaft.. nach gefühlten Ewigkeiten habe ich mal wieder Lust, etwas im Blog zu veröffentlichen. Dass es so negativ ausfällt, ist schade, aber sei’s drum.

Nun, ich bin seit Ewigkeiten Kunde von Amazon Prime. Da liegt es nahe, dass ich – als geneigter Musikliebhaber – gerne auch auf die Streamingplattform des Riesen zugreife. Das lief auch ne ganze Weile recht gut, die App dazu ist klasse, manchmal etwas verwirrend, dass man in der Desktop App mehr findet als auf dem Tablet (Android), aber insgesamt schön aufgeräumt und mit einer ordentlichen Suchfunktion ausgestattet. Dass man Alben, die man im Streaming Dienst nicht findet, dennoch im Shop online erwerben kann und in derselben App abspielen – super.

Eigentlich war ich damit sehr zufrieden. Bis neulich jedenfalls. Nach einem kürzlichen Update der App kam der erste Nervmoment: ich wurde dazu genötigt, sämtliche Offline-Inhalte, also Alben, die ich mir zum Zwecke des Datensparens aufs Tablet runtergeladen habe, nochmal neu runterzuladen. Angeblich erhöhe das die Qualität des Services sowie die Sicherheit. Meine bereits heruntergeladenen Alben seien vor dem erneuten Download nicht mehr nutzbar. Toll! Also erst mal ne Stunde alles wieder runterladen.

Nachdem ich damit durch war, dachte ich, jetzt könne ich wieder genüßlich der Musik frönen. Nun, Musik war das, was ich da zu hören bekam, vielleicht noch in weitläufigem Sinne, aber irgendwie klang plötzlich alles – wie soll ich sagen – „matschig“. Und irgendwie alles gleich, was die Dynamik angeht.

Also habe ich das Tablet mal an den Line-In meiner Focusrite gestöpselt und in Sound Forge einen Song aufgenommen. Das Ergebnis visueller Natur erinnert nun eher mehr an eine Presswurst als an eine Audiodatei:

Song, aufgenommen von Amazon Music mit Sound Forge

Somit hat sich mein akustischer Eindruck auch visuell bestätigt. Hier wird also nicht nur – wie bei Streamingdiensten üblich, der Sound unter einer bestimmten Lautstärke gehalten bzw. im Gain angepasst, sondern darüber hinaus auch noch so dermaßen überkomprimiert, dass sämtliche Dynamiknuancen quasi plattgewalzt sind.

Dank der besten aller Frauen (also meiner) kam ich nun in den Genuss eines Spotify Premium-Accounts. Also flugs denselben Track dort gesucht, gefunden und aufgenommen. Ich muss dazu sagen: Spotify hat neben der Option der Streaming-Qualität auch einen Schalter, der die Lautstärkeanpassung deaktiviert. Den habe ich natürlich genutzt, schließlich möchte ich ja so nah wie möglich am Original bleiben. Und siehe da, derselbe Track mit exakt denselben Aufnahmeeinstellungen sieht in Sound Forge nun SO aus:

Derselbe Song in Spotify mit deaktivierter Lautstärkenanpassung

Ich glaube, man muss kein Genie sein, um festzustellen, dass die Hüllkurve hier deutlich abwechslungsreicher aussieht. Und ja, es KLINGT auch besser.

Nach 2 Anfragen bei Twitter, wie es denn wohl bei Apple Music aussieht, habe ich mir heute dort mal nen Probeaccount zugelegt. Auch hier lässt sich derselbe Track finden (ich glaube, das Angebot ist tatsächlich bei all diesen Diensten identisch). Eine Option zum Abstellen von Lautstärkeanpassungen finde ich nicht, lediglich die Qualität des Streams lässt sich einstellen. Trotzdem sieht die Hüllkurve der Aufnahme da nahezu identisch zur Aufnahme von Spotify aus:

Aufnahme des selben Songs in Apple Music

Mein Fazit an dieser Stelle also:

Spotify und Apple Music schenken sich in Sachen Tonqualität im Grunde nix, wobei der geneigte Hörer mit -sagen wir mal Hördefiziten- bei Spotify, so er denn wünscht, den Klang manuell „lauter“ machen kann als vorgesehen.

Amazon Music Unlimited hingegen macht – zumindest seit dem letzten Update – jeglichen Hörgenuss durch die hauseigene Nachbearbeitung kaputt. Schade, denn die App und die Menüführung mochte ich wirklich gern.

Tweet
Pin It

Leave a Reply Cancel reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuelles Liveset:

Schaunsemal hier: ein Bild!

Human Nature 5
Human Nature 5

Futter für die Lauscheinheiten:

Azido Domingo
azido_domingo
17024 Tracks
Travelling - Extended
Seabound
4 Wochen
Progress Nil
Seabound
4 Wochen
Avalost
Seabound
4 Wochen
Travelling
Seabound
4 Wochen
Get To Know You
Cleen
4 Wochen
Can I Spark This?
Cleen
4 Wochen
Hittin Switches
Cleen
4 Wochen
The Voice - :Wumpscut: Remix 4 Cleen
Cleen
4 Wochen
Arm Track
Nuclear Hyde
4 Wochen
Adieu
Rammstein
2 Monaten

Mikroblogzitatgedöns

Interaktiv

  • Liquido24 bei Dampfen – wie funktioniert das denn?
  • Klaudia Descher bei Dampfen – wie funktioniert das denn?
  • Dave bei Dampfen – wie funktioniert das denn?
  • Benji bei Dampfen – wie funktioniert das denn?
  • Jayti bei Dampfen – wie funktioniert das denn?

Gib Spam keine Chance!

8.540 Spam von Akismet blockiert.

Endlich rauchfrei!

Rauchfrei-Ticker by X-PRESSIVE.COM
(c) 2012 azido online - bloggen gegen den Weltfrieden - noch so ein Blog, das keiner braucht.
  • Los!
  • DJ Azido – Live Mixes!
  • Das Ding mit der 4.
  • BilderZeux.
  • TwitterZeux
  • Dampfen – wie funktioniert das denn?

Wortgeraffel

Aigner Argumente Arzneimittel Azido Bauchgefühl Beziehungen Collagen Dazugelernt Diebstahl DJ Azido E-Zigarette Eigenwerbung Erotik Facebook Fahrrad Fakten Flash Frauen Funpics Hardware Haribo Inside Instinkt Kunst kurioses Liebe MP3 Musik von Azido Nikotin Nine Inch Nails Plattenkritik Politik Privatsphäre rauchen Sex Soundcloud Spenden Sucht Tabakwaren The Downward Spiral Twitter Urheberrecht Verbotsversuch Zigaretten Zungenlust